Ein Duo schägt Dienstag in Gastein auf

Entspannt sitzt Tamira Paszek auf der Couch. Und plaudert am Rande des Gastein Ladies über ihr Leben, ihre Karriere. Eine insgesamt erfolgreiche Karriere, die bereits elf Jahre andauert. Dabei ist die Vorarlbergerin erst 24. „Die Zeit verging viel zu schnell“, philosophiert die zweifache Wimbledon-Viertelfinalistin, die nach Verletzungen nur auf Platz 242 geführt wird. Kein Grund zur Besorgnis. „Das wichtigste ist, dass ich topfit wieder b in. Mit Matchpraxis arbeite ich mich nun Schritt für Schritt nach oben.“ Die Rangliste beunruhigt sie mäßig. „Ich war schon weiter unten. Ich habe gelernt, bin nicht mehr so ungeduldig wie früher.“ Schon allein deshalb will sie nichts überhasten. „Step by step“, heißt das Motto.
Die gut gelaunte Paszek spielt bei ihrer Gastein-Premiere heute gegen die Italienerin Karin Knapp, die auf der Setzliste als Nummer drei aufscheint. Auch heute im Einsatz ist die 19-jährige Hoffnung Barbara Haas, sie fordert die Rumänin Andreea Mitu. Patricia Mayr-Achleitner, Gastein-Finalistin von 2011 und regierende österreichische Nummer eins (als Nummer 205), trifft am Mittwoch auf die slowakische Bukarest-Siegerin Anna Karolina Schmiedlova. "Ein hartes Los, aber ich kann es schaffen", sagt die 28-Jährige, die ursprünglich auch am Dienstag hätte spielen sollen. Kurzfristig wurde der Plan aber aufgrund des längeren Bukarest-Aufenthaltes ihrer gegenrin verschoben. Doppel-Ass Sandra Klemenschits ist heute an der Seite der Deutschen Carina Witthöft im Einsatz.
Einen unschönen Höhepunkt gab es im allerersten Einzel des Hauptbewerbes. Die Deutsche Anna-Lena Friedam führte gegen die Tschechin Klara Koukalova klar 6:1, 4:0 und zog sich bei einer überaus unglücklichen Bewegung eine Fußverletzung zu. Sie wurde umgehend ins Krankenhaus gebracht.
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