Dritter in Stockholm: Diskus-Ass Weißhaidinger "extrem happy"

In der Diskus-Disziplinwertung ist Weißhaidinger damit weiterhin Zweiter, hinter dem Schweden Stahl.

Die Saison läuft für Österreichs Vorzeige-Leichtathlet Lukas Weißhaidinger weiterhin nach Wunsch. Nach Platz zwei in Doha ließ er am Donnerstag in Stockholm den dritten Rang folgen, in der Diskus-Disziplinwertung ist er damit weiterhin Zweiter. Vor ihm liegt der Schwede Daniel Stahl, der sein Heim-Meeting mit 69,57 m gewann. Weißhaidinger kam auf die Saisonbestleistung von 66,97.

Zweiter wurde der Jamaikaner Fedrick Dacres mit 68,96, der als Titelverteidiger der Diamond-League seinen Saisoneinstand in der Eliteserie gab. Stahl, bereits Sieger in Doha, führt das Ranking nach zwei Bewerben mit 16 Punkten vor Weißhaidinger mit 13, dem Tagesfünften Ehsan Hadadi aus Iran mit 10 sowie Dacres und den deutschen Rio-Olympiasieger Christoph Harting mit 7 an. Auch für das Meeting am 16. Juni in Rabat hat Weißhaidinger bereits eine Startzusage.

Dritter in Stockholm: Diskus-Ass Weißhaidinger "extrem happy"

Weißhaidinger fand im Olympiastadion trotz nur 12 Grad und 26 km/h Wind gut in den Wettkampf, der 27-Jährige warf im ersten Versuch 64,84 und im zweiten 66,97. Da der zweite Durchgang auch bei Stahl und Dacres der Beste war, änderte sich die Reihenfolge nicht mehr. Der dritte und vierte Wurf waren beim EM-Dritten Weißhaidinger ungültig, am Ende liefert er mit 66,62 und 64,19 wieder stark ab. "Ich habe im zweiten Diamond-League-Wettkampf meinen zweiten Stockerlplatz. Das war mein Ziel. Die Weite und meine Konstanz können sich wirklich sehen lassen, der Weg stimmt, ich bin extrem happy", sagte der ÖLV-Athlet.

Jahresweltbestzeit für Asher-Smith

Die 200 m wurden eine Beute der Britin Dina Asher-Smith, die in der Jahresweltbestzeit von 22,18 Sekunden vor der Jamaikanerin Elaine Thompson (22,66) und der Niederländerin Dafne Schippers (22,78) siegte. Über 5.000 m stellte die Kenianerin Agnes Jebet Tirop in 14:50,82 Minuten ebenfalls eine neue Jahresweltbestzeit auf, sie gewann vor der Äthiopierin Fantu Worku (14:51,31).

Einen Favoritensieg feierte Kendra Harrison, die über 100 m Hürden in 12,52 Sekunden vor ihrer US-Landsfrau Sharika Nelvis (12,69) siegte. Über 800 m gab es in der Diamond League erstmals nach 22 Rennen wieder eine Gewinnerin, die nicht Caster Semenya aus Südafrika oder Francine Niyonsaba aus Burundi hieß. Beide Athletinnen fehlen, weil sie für eine Teilnahme auf dieser Strecke einer Hormontherapie unterziehen müssten. Die US-Amerikanerin Ajee Wilson setzte sich in 2:00,87 Minuten durch, es war seit 2012 die langsamste Siegerzeit in der Diamond League.

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