Dreikampf im 127. Traberderby in der Krieau
Nicht weniger als drei Favoriten im zwölf Teilnehmer umfassenden Feld buhlen um den mit 36.500 Euro belohnten Sieg. Allen voran der deutsche Ex-Welt- und Europameister Heinz Wewering, der bei Xea Venus in den Sulky steigt.
Im Vorlauf hatte er die Gegner souverän distanziert. Der 62-Jährige hat bereits achtmal das Deutsche Derby in Berlin gewonnen, zuletzt 2010 mit dem Außenseiter Unikum.
Zu den schärfsten Rivalen um den Sieg gehören auch der von Michael Höhnemann gesteuerte Arnie's Way AD. Er hatte im zweiten Vorlauf eine makellose Leistung auf tiefer Bahn geboten. "Das ist auch unser Vorteil" betonte Höhnemann am Mittwoch. "Arnie geht bei jeden Bahnverhältnissen und bringt dabei eine optimale Leistung. Nur ich kann einen Fehler machen, der das Rennen entscheidet" gab sich der Neo-Österreicher aus Berlin überaus optimistisch. Hinter den beiden Topfavoriten lauert Baroncini mit Michael Schmid im Sulky. Der braune Hengst startete mit einem Sieg im Magna Racino in die Saison und musste sich im Derby-Vorlauf nur Xea Venus geschlagen geben.
Schnellstarter Charles de Gaulle mit Rudolf Haller und Makemefamous MS mit Gerhard Biendl komplettieren das Aufgebot der deutscher Trabertrainer, dem nur JS Casting mit den Oberösterreicher Gregor Krenmayr Paroli bieten kann.
Rennrekordhalter mit 1:15,2 Minuten über 2.300 Meter ist Striking Actions mit Hugo Langeweg jun. seit dem Jahr 2009. Das Derby wird übrigens zum letzten Mal über 2.300 Meter gelaufen. Nach dem Umbau des Krieauer Sandovals und einer Kürzung der Rennbahn auf 1.000 Meter im heurigen Sommer wird das Derby im nächsten Jahr ohne Vorläufe über 2.600 Meter in Szene gehen.
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