Drei ÖRV-Boote im Kampf um letzte Olympia-Chance
Der Österreichische Ruderverband (ÖRV) hat sich für die Entsendung von drei Booten für die Restquoten-Regatta vom 20. bis 23. Mai auf dem Rotsee in Luzern entschieden. Bei dieser letzten Chance, sich noch ein Olympia-Ticket zu holen, sind im leichten Doppelzweier Sara Karlsson/Christina Sperrer (Donau Wien/LA Wien) bzw. Bernhard und Paul Sieber (STAW Wien) im Einsatz.
Weiters werden Katharina und Magdalena Lobnig (Pirat Wien) im schweren Doppelzweier an den Start geschickt. Für einen Olympia-Platz müssten die Boote Erster oder Zweiter in ihrer Klasse werden.
Die Brüder Sieber, die als Nachwuchshoffnungen gelten, hatten ebenso wie Karlsson/Sperrer zuletzt in Belgrad den zehnten Weltcuprang belegt. Die Lobnigs landeten auf dem elften Rang. Für Michaela Taupe-Traer, Florian Berg (beide Nautilus Klagenfurt) und Joschka Hellmeier (Pirat) ist der Olympia-Traum für London damit vorbei. Bei Taupe-Traer hatte sich dies aber schon in Belgrad abgezeichnet, war sich doch im nicht-olympischen LG-Einer zum Weltcupsieg gerudert. Die 37-jährige Kärntnerin wird nach der Restquoten-Regatta in Luzern ebenso wie Berg beim zweiten Weltcupbewerb (25. bis 27. Mai) teilnehmen.
Für die nicht-olympische WM 2012 möchte der ÖRV einen Leichtgewichts-Doppelvierer der Männer aufbauen, in dem vorerst neben Hellmeier noch Oliver Komaromy (Wiking Linz), Dominik Sigl (WSV Ottensheim) und Alexander Rath (Pöchlarn) trainieren werden. Berg hat als schnellster österreichischer LG-Ruderer zum Einstieg in diesen Vierer nach der Weltcup-Phase ein Vorrecht.
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