Dramatik, Tränen, Euphorie: Valencia war Plädoyer für Daviscup

Dramatik, Tränen, Euphorie: Valencia war Plädoyer für Daviscup
Spanien und Deutschland zeigten, dass der prestigeträchtige Bewerb in der derzeitigen Form unersetzbar ist.

Modus. Verstaubt? Überholt? Unattraktiv? Mitnichten. Spanien und Deutschland haben am Wochenende gezeigt, dass der Daviscup in der derzeitigen Form unersetzbar ist. Der 36-jährige David Ferrer hatte erst in einem fünfstündigem Fight für Spaniens knappen 3:2-Heimsieg gesorgt. Superstar Rafael Nadal steuerte bei seinem Comeback die zwei weiteren Punkte der Sieger bei. Und das bei einer euphorischen Stimmung in einer prall gefüllten Stierkampf-Arena in Valencia.

Und das soll es nicht mehr geben? Der Weltverband ITF hatte im Februar einen Plan für einen sogenannten „World Cup of Tennis“ der besten 18 Nationen vorgelegt, der ab 2019 jährlich innerhalb einer Woche am Ende der Saison im November an einem Ort ausgetragen werden soll. „Diese Atmosphäre, diese Leidenschaft – auch deswegen spielte Nadal. Das kannst du mit Geld gar nicht wettmachen“, sagte Deutschlands Tennis-Legende Boris Becker zur besonderen Atmosphäre in Valencia.

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