Downhill-WM: Pekoll rast in die Top Ten

Ein Mountainbike-Fahrer in voller Montur rast einen schlammigen Hang hinunter.
Markus Pekoll hält in Leogang mit den besten Downhillern der Welt mit und wird starker Neunter.

Streif des Downhill-Sports wird die Strecke in Leogang gerne genannt. Nicht von ungefähr heißt eine Schlüsselpassage wie auf der Hahnenkamm-Abfahrt "Mausefalle". Die Tausenden Bike-Fans, die am Sonntag zur Weltmeisterschaft nach Leogang kamen, konnten sich ein Bild von der Schwierigkeit der Strecke machen.

Spektakuläre Sprünge, enge Kurven, Wellen und Wurzeln, wohin das Auge reicht – kurzum: der perfekte Boden für die Titelkämpfe, die auch einen würdigen Sieger fanden. Der Südafrikaner Greg Minnaar bewältigte den Salzburger Hindernisparcours am schnellsten und raste neun Jahre nach seinem ersten WM-Titel abermals zur Goldmedaille.

Auf der Hausstrecke war aber auch ein Lokalmatador ordentlich auf Draht. Markus Pekoll, Tempobolzer aus Leidenschaft, hielt mit den besten Downhillern der Welt mit und raste in die Top Ten. Als Neunter hatte der 25-jährige Schladminger schließlich 5,7 Sekunden Rückstand auf den Sieger aus Südafrika.

Französische Angelegenheit

Bei den Damen war keiner Österreicherin ein Top-Ten-Platz vergönnt. Petra Bernhard wurde Zwölfte, ihr Rückstand betrug allerdings bereits 16 Sekunden, Teamkollegin Anita Molcik , die im 4-Cross knapp an einer Medaille vorbei gefahren war, belegte den 16. Platz.

Das Damen-Downhill war eine französische Angelegenheit. Morgane Charre und Emmeline Ragot sorgten für einen Doppelsieg. In dieser Woche finden bei der WM die Cross-Country und Trial-Bewerbe statt.

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