Dopingsünder Ricco gab Eigentransfusion zu
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Der ehemalige italienische Radprofi Riccardo Ricco hat vor der Anti-Doping-Staatsanwaltschaft des Italienischen Olympischen Komitees erstmals zugegeben, sich durch eine Eigenbluttransfusion Anfang des Jahres selbst in Lebensgefahr gebracht zu haben.
Ricco behauptete jedoch, dass ihm die Transfusion ärztlich verschrieben worden sei.
Damit änderte er seine Version über die Vorfälle im vergangenen Februar. Damals hatte er den Vorwurf des Eigenblut-Dopings bestritten. Nun erklärte er, dass er sich kein fehlerhaft gelagertes Blut, sondern ein von einem Arzt verschriebenes Eisenpräparat injiziert habe. Ricco, der bereits von 2008 bis 2010 wegen Dopings gesperrt gewesen war und mittlerweile seine Karriere beendete, war Anfang Februar in kritischem Zustand in ein Spital in Modena gebracht worden.
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