Doping-Verfahren gegen Hoffmann erneut vertagt

Doping-Verfahren gegen Hoffmann erneut vertagt
Das Verfahren gegen den Ex-Skilangläufer Christian Hoffmann vor der Rechtskommission der Nationalen Anti-Doping-Agentur (NADA Austria) ist erneut vertagt worden.

Das Verfahren gegen den Ex-Skilangläufer Christian Hoffmann vor der Rechtskommission der Nationalen Anti-Doping-Agentur ( NADA Austria) ist erneut vertagt worden. Die Rechtskommission, die am 12. Oktober eine weitere Verhandlung wegen des Vorwurfs von Blutdoping durchgeführt hatte, benötigt zur abschließenden Beurteilung des Falles weitere Beweise.

Die NADA teilte am Montag mit, dass Verhandlungsprotokolle bzw. Urteile einiger zwischenzeitlich durchgeführter gerichtlicher Strafverfahren beschafft werden sollen. Hoffmann soll Gelegenheit bekommen, sich zu diesen Aussagen zu äußern. Zuvor hatte die Unabhängige Schiedskommission als nächsthöhere Instanz einen Einspruch Hoffmanns abgelehnt und entschieden, dass die Rechtskommission der NADA in dem Dopingverfahren gegen den Olympiasieger von 2002 zuständig ist.

Ebenfalls am Montag teilte die NADA mit, dass der Football-Spieler Johannes Kain mit sofortiger Wirkung bis zum Abschluss des bei der Rechtskommission anhängigen Dopingverfahrens suspendiert wurde. Bei Kain, der bei den Danube Dragons engagiert ist und im Kader der heurigen Heim-WM gestanden war, wurde bei einem Wettkampftest nach dem letzten Spiel gegen Australien (48:10) am 15. Juli der Cannabis-Metabolit Carboxy-THC nachgewiesen. Kain hat die Möglichkeit, die Auswertung der B-Probe und ein beschleunigtes Anhörungsverfahren zu beantragen.

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