Dirk Nowitzki liebäugelt mit Europa

Basketball: Der Lockout in der NBA hält an, der deutsche Superstar verliert die Geduld.

Ich kann es nicht leiden, nicht zu spielen", sagt Dirk Nowitzki. Nachdem er zwei Monate lang gereist ist, Tennis gespielt und jeden Pitch der Texas Rangers (Baseball) verfolgt hat, reicht es dem Basketball-Superstar. Genug der sportlichen Zwangspause, für die der Tarifstreit in der amerikanischen Profiliga NBA verantwortlich ist. Dirk Nowitzki möchte endlich wieder Körbe werfen und denkt öffentlich über einen Wechsel nach Europa nach.

"Ich kann noch nicht glauben, dass wir nicht spielen, aber wenn der Lockout anhält, muss ich eine Entscheidung treffen", sagt der 33-jährige Deutsche, der mit den Dallas Mavericks heuer die Meisterschaft gewonnen hat. Derzeit ist der Würzburger zum Training bei seinem Manager Holger Geschwindner in Deutschland. "Es wird mich einige Wochen kosten, wieder in Form zu kommen. Aber dann bin ich startklar." An Angeboten in Europa mangelt es dem 2,13-Meter-Riesen nicht. Als mögliche Interessenten für eine Verpflichtung gelten die Euroleague-Teilnehmer Real Madrid, der deutsche Meister Bamberg sowie die Bundesligisten ALBA Berlin und Bayern München.

Landflucht

Während Nowitzki noch überlegt, beginnen andere NBA-Stars bereits, sich ihre Plätze in Europa zu sichern. Olympiasieger Dwyane Wade (Miami Heat) hat seinen Agenten angewiesen, den Markt in Übersee zu testen. Der BBC Bayreuth hat mit der Ankündigung, US-Superstar Kevin Durant verpflichten zu wollen auf sich aufmerksam gemacht.

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