Fivers wollen in European League überraschen, Hutecek fällt aus

Antreiber: Fivers-Coach Peter Eckl
Die Wiener sind gegen die Füchse aus Berlin Außenseiter. Im Achtelfinal-Hinspiel ist es das Ziel, den Favoriten zu ärgern

Die Füchse Berlin sind am Dienstagabend der Gegner der Fivers Margareten im Achtelfinale der European League, die Wiener haben im Hinspiel Heimrecht (20.45 Uhr/live ORF Sport+). Die Deutschen wurden sportlich ungeschlagen Gruppensieger, zwei „Niederlagen“ sind Folge Corona-bedingter Spielabsagen und entstanden am grünen Tisch.

Der EHF-Cup-Sieger von 2015 und 2018 und Klubweltmeister von 2015 und 2016 hat mit Stefan Kretzschmar einen 218-fachen deutschen Teamspieler als Vorstand Sport, von 2005 bis 2011 war Konrad Wilczynski, der heutige Manager von Westwien, im Team der Füchse. Die Deutschen haben aber auch Sorgen: Kapitän Paul Drux (Meniskus) und die dänischen Teamspieler Hans Lindberg und Jacob Holm (positive Corona-Tests) fallen aus. Und am Sonntag setzte für den Bundesliga-Sechsten eine 24:29-Niederlage beim Zweiten Magdeburg.

Auch Fivers-Aushängeschild Lukas Hutecek fällt aus. Österreichs Nationalteamspieler zog sich am Wochenende beim 35:32-Sieg im Cup-Viertelfinale gegen Krems im Finish einen Bruch des kleinen Fingers an der Wurfhand zu und muss operiert werden. "Ohne ihn wird es schwierig, er ist unser Um und Auf", gestand Manager Thomas Menzl.

Fivers-Trainer Peter Eckl erwartet ein „Spiel, vor dem man vielleicht auch ein wenig Bammel hat. Da müssen wir alles zusammennehmen, um dagegenzuhalten. Wir wollen sie ärgern und ein geiles Spiel machen.“ Sein Berliner Pendant Jaron Siewert warnt: „Die Fivers spielen frei auf, drücken sehr aufs Tempo und versuchen dort ihr Glück zu finden. Es gilt, konzentrierte Angriffe zu spielen und unsere Körperlichkeit in der Abwehr an den Tag zu legen.“

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