Die Fivers beenden die Handball-Saison von Westwien vorzeitig

Starke Leistung: Lukas Hutecek traf sieben Mal für die Fivers
Die Margaretner setzen sich auch im zweiten Spiel gegen den Lokalrivalen durch und stehen nun im Semifinale der HLA

Die Fivers Margareten und UHK Krems sind am Samstagabend als erste Teams ins Semifinale der Handball-Liga Austria eingezogen. Der Cupsieger aus Margareten behielt auch im dritten Duell mit Westwien binnen kurzer Zeit die Oberhand und stellte mit einem 28:27 (12:8) auswärts auf 2:0 und beendete damit die Best-of-three-Serie.

Die Margaretener waren in der Auswärtspartie in der Südstadt von Beginn an dominant, führten rasch mit 3:0 (4.) und gaben den Vorsprung nicht mehr aus der Hand. In der 35. Minute führte das Team von Trainer Peter Eckl bereits mit plus sechs, und mit Lukas Huteceks Tor (seinem siebenten an diesem Abend) zum 27:21 schien die Partie gelaufen (54.). Doch Westwien bäumte sich noch einmal auf, die Schlussoffensive kam aber zu spät - zehn Sekunden vor dem Ende traf Elias Kofler zum Endstand.

So verlor Westwien nach der Niederlage im Cup-Finale und dem klaren 27:35 im ersten Spiel abermals gegen den Lokalrivalen.

"Der Sieg heute war wahnsinnig wichtig für uns, damit wir uns jetzt ein paar Tage länger auf das Halbfinale gegen Krems vorbereiten können", sagte Fivers-Manager Thomas Menzl. "Wenn wir vor dem Start der Wiener Handball-Festwochen gewusst hätten, dass wir schon nach drei Spielen als eindeutiger Sieger daraus hervorgehen, dann hätten wir das natürlich liebend gerne genommen. Jetzt ist es so, jetzt brauchen wir unsere ganze Energie für Krems.“

Die Kremser Serie hält

Krems gewann in Ferlach 37:24 (21:11) und damit auch das zweite Spiel der Viertelfinalserie. Der seit November ungeschlagene Bonusrunden-Sieger Krems lag gegen die verletzungsgeplagten Kärntner nie in Rückstand und hatte schon zur Pause einen Zehn-Tore-Vorsprung herausgeworfen. In der nächsten Runde treffen die Niederösterreicher nun auf die Fivers.

Die zweite Semifinal-Paarung entscheidet sich jeweils in einem dritten Spiel zwischen Schwaz und Bregenz sowie Hard und Bärnbach/Köflach. Platz neun geht an die HSG Graz, die sich dank eines 32:30-Auswärtssieges beim nun als Schlusslicht feststehenden HC Linz mit 2:0 durchsetzte.

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