Der Tokio-Marathon vor und nach dem Corona-Virus

Zwei Aufnahmen des Starts eines Marathons mit vielen Läufern in Tokio.
38.000 Hobbyläufer mussten in diesem Jahr auf ein Antreten verzichten. Übrig blieben 200 Elite-Athleten.

Der Corona-Virus sorgt quer durch alle Sportarten für Vorsichtsmaßnahmen, Verzögerungen oder sogar Absagen. Das spürten nun auch die Veranstalter des Marathons in Tokio, Japan. Wegen der Gefahren durch das neuartige Virus wurde bereits vor zwei Wochen verlautbart, dass sämtlichen Hobby-Läuferinnen und -Läufern die Teilnahme aus Sicherheitsgründen untersagt ist.

Eine große Menschenmenge, vermutlich Teilnehmer eines Marathons, drängt sich dicht aneinander.
Eine Menschenmenge nimmt an einem Marathonlauf auf einer asphaltierten Straße teil.

Übrig blieben gerade einmal rund 200 Elite-Athletinnen und -Athleten. "Diese Restriktionen sind nötig", sagte  Tokios Gouverneurin Yuriko Koike. Das Feld der Top-Athleten umfasste rund 176 Läufer und 30 Rollstuhl-Athleten.

Die Laufstrecke wirkte jedenfalls wie ausgestorben. Ein Vergleich des Bewerbs 2020 mit jenem aus dem Jahr 2019 macht jedenfalls deutlich, wie sich das Startverbot für die Hobbyläufer auswirkte.

Eine riesige Menschenmenge beim Tokyo Marathon 2019 am Startpunkt.
Ein Marathonlauf in Tokio, mit vielen Läufern auf der Straße.

Der Startbereich beim Tokio Marathon 2019 und 2020.

Kommentare