Del Potro trifft auf die Nummer 70

Ein Tennisspieler mit Stirnband schlägt einen Ball mit seinem Schläger.
Der Slowene Grega Zemlja verhindert ein Stadthallen-Finale zwischen Nummer eins und Nummer zwei.

Juan Martin del Potro macht’s wie im vergangenen Jahr und zog auch heuer ins Finale der Erste Bank Open in der Wiener Stadthalle ein. Der topgesetzte Argentinier, der 2011 gegen Franzosen Jo-Wilfried Tsonga verloren hatte, schlug den luxemburgischen Melzer-Bezwinger Gilles Muller mit Mühe 7:6 und 7:6.

Aber es kommt am Sonntag im Finale (13.45 Uhr, ORFeins) nicht zum Duell der Nummer eins gegen Nummer zwei. Verhindert hat dies Grega Zemlja, die Nummer 70 der Welt. Der slowenische Qualifikant schlug überraschend den Serben Janko Tipsarevic 3:6, 7:6 und 6:2. Sehr zum Wohle der beiden Österreicher Werner Eschauer (richtig, der hat auch mal passabel gespielt) und Roland Berger, die den 26-Jährigen trainieren. Allerdings kämpfte die besiegte Nummer neun der Welt mit Schulterproblemen.

Danach enttäuschten Jürgen Melzer und Alexander Peya im Doppel. Die als Nummer 1 gesetzte Paarung unterlag dem deutschen Duo Begemann/ Emmerich mit 6:4, 3:6, 8:10. Dafür steht Julian Knowle mit seinem Partner Filip Polasek nach dem Sieg über Jamie Murray und Andre Sa im Finale.

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