Degenkolb siegte bei Tour de France auf Kopfsteinpflaster

Der Deutsche überstand die "Hölle" von Arras nach Roubaix - anders als zahlreiche Favoriten.

Der deutsche Radprofi John Degenkolb hat die mit 156,5 Kilometern kurze, aber heftige neunte Etappe der Tour de France von Arras über die gefürchteten Kopfsteinpflasterpassagen nach Roubaix für sich entschieden. Der Trek-Profi setzte sich im Dreiersprint gegen den Gesamtführenden Belgier Greg van Avermaet und dessen Landsmann Yves Lampaert durch.

2015 triumphierte Degenkolb bereits beim Klassiker Paris - Roubaix. Nun feierte er bei seiner sechsten Teilnahme seinen ersten Etappensieg im Rahmen der Tour. Die Topfavoriten um Chris Froome kamen mit 27 Sekunden Verspätung ins Ziel. Mitfavorit Richie Porte (AUS) musste nach einem Sturz hingegen aufgeben.

Nach dem Ruhetag steht am Dienstag die erste Bergetappe auf dem Programm. Auf den 108 Kilometern von Annecy nach Le Grand-Bornand warten gleich vier Bergwertungen der zwei höchsten Kategorien auf das Peloton.

Kommentare