Davis-Cup-Schauplatz gesucht

Ein Tennisspieler in rotem Trikot mit der Hand auf der Brust vor einer jubelnden Menge.
Das Viertelfinal-Duell mit Spanien könnte im südspanischen Murcia über die Bühne gehen.

Nach seinem missglückten nächtlichen Streifzug durchs Hotelzimmer ist Jürgen Melzer wieder halbwegs startklar. Der Befund (knöcherne Absprengung in der großen Zehe) ist nach seinem Missgeschick am Samstag weniger dramatisch als befürchtet. Deshalb spielte der Deutsch-Wagramer am Dienstag in Memphis mit Philipp Petzschner auch Doppel. „Er hat noch Schmerzen, aber in Hinblick auf die nächsten Wochen ist dies kein Problem“, sagt Manager Ronnie Leitgeb.

Melzer ist also fix dabei beim Daviscup-Viertelfinale in Spanien, vorausgesetzt er ist nächtens etwas vorsichtiger. Wer von den Gastgebern von 6. bis 8. April aufschlägt, ist unklar.

Verwirrspiele um Nadal

Rafael Nadal sagt einmal ab, dann wieder zu. „Der Daviscup würde ihm als ideale Vorbereitung auf die Sandplatzsaison gut ins Konzept passen. Wenn er aber in Indian Wells und Miami weit kommt, bezweifle ich, dass er spielt“, sagt Daviscup-Kapitän Clemens Trimmel. Fix dabei ist Nicolas Almagro, der in São Paulo seinen elften Sandplatz-Titel holte. Juan Carlos Ferrero packte in Buenos Aires früh seine Koffer.

Koffer packen dürfen auch 150 österreichische Fans, für die der ÖTV Karten für das Spanien-Spiel lukrieren will. Wohin die Reise genau geht, wird diese Woche entschieden (Infos: www.tennisaustria.at ).

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