Das wird steil: Die Tour de France 2023 wurde präsentiert

Die Titelverteidigerin: Annemiek van Vleuten feierte heuer in den Vogesen
Bergankunft auf dem Tourmalet bei den Frauen, vier Bergankünfte und nur ein kurzes Zeitfahren bei den Männern.

Die Rückkehr der Tour de France der Frauen gewann die beste Radsportlerin der Gegenwart: Annemiek van Vleuten war heuer nicht nur am Schlusstag mit der Bergankunft auf der Super Planche des Belles Filles die Stärkste im Sattel. Im kommenden Jahr wird die Niederländerin abermals zeigen können, was sie auszeichnet, denn die am 8. Oktober 1982 in Vleuten geborene Fahrerin des spanischen Teams Movistar und ihre Kolleginnen sind auf der vorletzten der insgesamt acht Etappen mit einer Bergankunft auf dem Col du Tourmalet in den Pyrenäen gefordert.

Den Schlussakt am Sonntag, 30. Juli, bildet ein Einzelzeitfahren in Pau über 22 Kilometer, gestartet wird der Bewerb am 25. Juli in Clermont-Ferrand.

Das wird steil: Die Tour de France 2023 wurde präsentiert

Der Streckenplan der 110. Tour de France der Männer

Start im Baskenland

Die Männer haben ab dem 1. Juli ebenfalls jede Menge Arbeit vor sich. Anders als heuer ist kein Transfertag nötig, gestartet wird nicht in der Heimat des späteren Tour-Siegers Jonas Vingegaard (Dänemark), sondern im spanischen Teil des Baskenlandes.

Acht der 21 Etappen mit insgesamt 3.404 Kilometern könnten etwas für Sprinter werden, vier Etappen führen durchs Hügelland und acht durchs Gebirge. Gleich vier Mal sind Bergankünfte vorgesehen: In den Pyrenäen (Cauterets-Cambasque), auf dem Puy de Dôme im Massif Central, auf dem Grand Colombier im Jura und in St-Gervais nahe Chamonix. Und die anderen vier Bergetappen haben es ebenfalls in sich, unter anderem hinauf auf den Col de la Loze ob Méribel und der Abfahrt hinunter zum Altiport von Courchevel.

Das Einzelzeitfahren auf Etappe 16 ist zwar nur 22 Kilometer lang, führt dafür aber auch wieder durchs Hügelland, und der vorletzte Tag bringt eine brutale Etappe durch die Vogesen. Am 23. Juli sind schließlich noch einmal die Sprinter in Paris gefragt.

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