CL-Start von Hypo bei Metz
Metz, eine ruhige Stadt im Nordosten Frankreichs, hat ihren fixen Platz in Österreichs Sportgeschichte. Im Jahr 2009 leitete der dort ansässige Damen-Handball-Klub das Ende der Ära von Gunnar Prokop bei Hypo Niederösterreich mit ein.
Damals hatte der Big Boss in der Champions-League-Partie eine Spielerin von Metz blockiert. Prokop fasste Sperre und Geldstrafe aus, ein Jahr später schmiss er ganz hin. In die zweite Saison nach der Ära Prokops startet Hypo heute ausgerechnet in Metz (18.30 Uhr/live
ORF Sport Plus).
Angesichts der Ausgangslage in Gruppe C - Györ ist Favorit auf den Gruppensieg - heißt es am Samstag für Hypo: Verlieren verboten. Die Top Zwei steigen in die Hauptrunde auf. "Der hohe Stellenwert der Champions League im Klub muss allen Spielerinnen deutlich gemacht werden", sagt Trainer Andras Nemeth. Zwar hat der Klub ein prinzipielles Bekenntnis zu jungen Österreicherinnen abgegeben, in Metz wird die Startformation aber ausschließlich aus Legionären bestehen. Fünf der sieben Start-Spielerinnen kommen aus Brasilien, mit dessen Landesverband Hypo seit Sommer eng kooperiert.
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