Cincinnati: Nächster Denkzettel für Djokovic

Während Novak Djokovic seinen nächsten Denkzettel kassiert hat und auch beim ATP-Masters-Serie-Turnier in Cincinnati schon im Achtelfinale gescheitert ist, eilt Roger Federer weiter von Sieg zu Sieg. Der Schweizer besiegte am Donnerstag (Ortszeit) den Franzosen Gael Monfils in 1:49 Stunden mit 6:4,4:6,6:3 und steht im Viertelfinale. Dort trifft er im Freitag-Schlager auf Andy Murray.
Eine Woche nach seinem 33. Geburtstag stellte Federer einmal mehr unter Beweis, dass er nach wie vor konstante Leistungen abliefern kann. Während Djokovic zum zweiten Mal innerhalb von acht Tagen früh scheiterte und Rafael Nadal wieder einmal eine Verletzung auskurieren muss, reiht Federer auf den nordamerikanischen Hartplätzen Sieg an Sieg.

Rätsel
Für Djokovic war wie schon in der Vorwoche in Toronto erneut in der Runde der besten 16 Endstation. Der topgesetzte Serbe und Schützling von Boris Becker ist sich derzeit selbst ein Rätsel. "Es ist mehr als offensichtlich, dass ich nicht einmal annähernd das spiele, was ich kann", meinte der frisch verheiratete Djokovic. "Viele Dinge klappen einfach nicht in diesen beiden Wochen auf Hartplatz."
Anfang Juli hatte er in Wimbledon noch seinen siebenten Grand-Slam-Triumph gefeiert. Seitdem ist seine Bilanz mehr als bescheiden: zwei Siege, zwei Niederlagen. Die mit vier Millionen Dollar dotierte Veranstaltung in Cincinnati bleibt das einzige der neun Masters-Turniere, das der 27-Jährige noch nicht gewonnen hat. "Ich fühle mich einfach nicht wohl. Ich habe mir natürlich mehr gewünscht und scheide wieder mit einer bitteren Niederlage aus, aber das ist Sport", sagte Djokovic und wünschte sich mit Blick auf die am 25. August beginnenden US Open eine Leistungssteigerung: "Ich hoffe, dass das in New York besser wird."
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