Bronze für Österreichs Latein-Spitzenpaar in Wien

Bronze für Österreichs Latein-Spitzenpaar in Wien
Österreichs Tanz-Paar Zufar Zaripov/Anna Ludwig-Tchemodourova holt beim Latein-Weltcup in Wien die Bronzemedaille.

Weltcup-Sieger wurden in der Wiener Stadthalle die Italiener Aniello Langella/Christina Moschenska vor den Moldawiern Gabriele Pasquale Goffredo/ Anna Matus.

Nach WM-Rang sieben im September gilt der dritte Platz des österreichsichen Paares als eine weitere herausragende Leistung, 2010 waren die beiden Weltcup-Fünfte geworden. Bei der Wien-WM in einem Jahr soll der nächste Coup folgen.

Die Lokalmatadoren waren gehandicapt bzw. Ludwig-Tchmodourova mit Fieber in die Konkurrenz gegangen. "Ich hatte Montag und Dienstag mehr als 39 Grad Temperatur", erklärte die 28-Jährige nach dem Medaillengewinn, "und habe auch das Finale nicht fieberfrei getanzt." Umso bemerkenswerter war die Vorstellung der Wiener in einem Feld, in dem aus 28 Ländern das jeweilige Latein-Toppaar angetreten war. "Wir sind sehr froh, auf dem Podest zu sein", erklärte daher der 27-jährige Zaripov.

Keine Konditionsprobleme

Seine seit 1998 in Wien lebende Partnerin war zwei Tage fiebrig im Bett gelegen, hatte dann aber keine Konditionsprobleme. "Wir hatten ja davor genug trainiert. Muskulär habe ich es aber gespürt. Es wäre also sogar mehr drinnen gewesen." Schon am Sonntag ging es zum Ausklang der Austrian Open in das Weltranglistenturnier, für das auch die kroatischen Weltmeister Zoran Plohl/Tatsiana Lahvinovich genannt hatten. Und in zwei Wochen steht für die sechsfachen Staatsmeister in Spanien das Grand-Slam-Finale an.

Slon/Kapral Sechste

In der 45. Wiener-Walzer-Konkurrenz verteidigte der Österreicher Vladimir Slon seinen Titel mit Erfolg, obwohl der 28-Jährige mit Katarzyna Kapral erst seit drei Monaten zusammentanzt.

Mit seiner Langzeit-Partnerin Bianka Zubrowska hatte Slon vor einem Jahr in Wien Rang acht in der WM über zehn Tänze belegt, dann folgte aber die Trennung. Umso bemerkenswerter, dass das neu formierte Duo es am Samstag auch bereits ins Finale des Standard-Weltranglistenturniers geschafft hat und letztlich Sechster wurde.

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