Britisches Olympia-Märchen im Triathlon

Der britische Goldrausch nimmt und nimmt kein Ende; und eine bessere Werbung für eine Sportart kann es nicht geben: Topfavorit Alistair Brownlee gewann den Triathlon im Hyde Park; in 1:46,25, die letzte Gerade wurde zu einem Triumphzug durch ein Spalier von Hunderttausenden.
Der 24-Jährige aus Dewsbury funktionierte den Triathlon in einen Quatratlon um, weil er die letzten Meter bis zum Zielband zu Fuß ging. Der Spanier Javier Gomez, der ihn lange Zeit gefordert hatte, war so weit abgehängt, dass sich der Weltmeister diesen Gag leisten konnte, bereits mit dem Union Jack über seinen Schultern.
Als Zweiter kam nicht sein um zwei Jahre jüngerer Bruder durchs Ziel – ganz England hatte eigentlich mit einem Doppelsieg gerechnet – Javier Gomez hatte was dagegen.
Jonathan Brownlee machte trotzdem das Märchen komplett, wurde nach 1,5 km Schwimmen, 40 km per Rad und einem 10-km-Lauf Dritter.
Auch ein Österreicher war unter den 56 Teilnehmern: Der Salzburger Andreas Giglmayr kam als 40. ins Ziel mit einem Rückstand von 4:49 Minuten.
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