Britischer Anti-Doping-Code jetzt regelkonform

Das Nationale Olympische Komitee Großbritanniens (BOA) muss vor den Sommerspielen in London keine Sanktionen durch die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) mehr befürchten.

Das Nationale Olympische Komitee Großbritanniens (BOA) muss vor den Sommerspielen in London keine Sanktionen durch die Welt-Anti-Doping-Agentur ( WADA) mehr befürchten. Nachdem die BOA lebenslange Sperren für Dopingsünder aus ihrem Regelwerk gestrichen hat, hält die WADA den Code nun für angepasst und regelkonform. Dies teilte die Weltagentur dem britischen NOK am Freitag mit.

Die BOA musste ihren Anti-Doping-Code revidieren, nachdem der Internationale Sportgerichtshof ( CAS) einen lebenslangen Olympia-Ausschluss von Dopingbetrügern für unzulässig erklärt hatte. Dieses Urteil fällte der CAS am 30. April, die BOA akzeptierte den Spruch der Richter.

Der lebenslange, im BOA-Regelwerk vorgesehene Bann sei nicht mit dem WADA-Kodex vereinbar, hieß es in der Begründung des CAS-Urteils. Damit dürfen frühere, mit lebenslangem Olympia-Ausschluss bestrafte Dopingsünder wie der Leichtathlet Dwain Chambers und der Radprofi David Millar an den Olympischen Spielen in London teilnehmen.

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