Brier will Schwung nach Wiesberger-Hype nützen

Ein Golfspieler schwingt seinen Schläger vor einer Zuschauermenge.
In der Woche nach dem grandiosen Sieg von Bernd Wiesberger in Korea ist Markus Brier der einzige Österreicher auf der europäischen Profigolf-Tour.

Wiesberger pausiert, Martin Wiegele ist nach seiner Hüft-Operation außer Gefecht und Hans Peter Bacher schaffte es knapp nicht ins Feld der mit 2 Millionen Euro dotierten Open de Espana in Sevilla. Das Turnier findet zum 100. Mal statt.

Nicht nur deshalb ist das 1912 erstmals ausgetragene Traditionsturnier in Andalusien für die spanischen Teilnehmer wie Miguel Angel Jimenez, Alvaro Quiros und Jose Maria Olazabal ein besonderes. Es steht auch ganz im Zeichen des ersten Todestages von Severiano Ballesteros, der am 7. Mai 2011 verstorben war.

Brier würde gerne an den Wiesberger-Hype anknüpfen und am besten "ähnlich nachlegen". Der 43-jährige Wiener hofft zumindest, die steigende Form aus China mitnehmen zu können. "Mein Schwung ist schon länger dort, wo ich ihn haben will", sagte Österreichs erster Sieger auf der Tour. Dazu kommt, dass ihm das Layout und der perfekte Pflegezustand des Platzes entgegenkommt.

Einen Neubeginn versucht diese Woche auch Österreichs erste und bisher einzige Tour-Siegerin Nicole Gergely. Die Steirerin ist nach ihrem Erfolg im September 2009 bei den Open de France ziemlich abgestürzt und hat nur noch 2012 eine gute Kategorie auf der LET.

Bei den Scottish Open (218.000 Euro) in Archerfield Links (East Lothian) hofft die Pölserin daher, ihren Trainingsfortschritt endlich auch wieder in den Wettkampf umsetzen zu können. Die zuletzt stärkste Proette aus Österreich, Stefanie Michl, fehlt. Sie trainiert derzeit wieder in den USA.

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