Brändle sucht sein Heil in Fluchtversuchen

Georg Preidler bewies auf der großen Pyrenäen-Etappe der 102. Tour de France starkes Durchhaltevermögen. Nun möchte Matthias Brändle auf den zu den Alpen führenden Teilstücken inmitten einer Ausreißergruppe mitmischen. Der Vorarlberger erzielte schon mehrere Siege erfolgreich mit taktischen Fluchtversuchen auf steilen Anstiegen.
"Ich habe mir in den letzten Jahren einen Namen gemacht", äußerte er sich in Bezug auf seine "gute Nase" für erfolgsversprechende Attacken. Allerdings möchte der Ex-Stundenweltrekordler nicht mehr nur das Team-Trikot für den Sponsor ganz vorne präsentieren, sondern seine Kräfte für die letzten Kilometer aufsparen. Er sucht sich Etappen mit einem Anstieg in Zielnähe aus, womit die Sprintspezialisten nicht mehr bis ans Ende mithalten können und deren Teams auf eine Jagd verzichten.
Schwierige Taktik
Doch dessen sind sich viele Fahrer bewusst, weshalb eine Menge Geschicklichkeit gefordert ist um die richtige Gruppe zu erwischen. "Das ist ein richtiger Krieg. Da wird 100 Kilometer Vollgas gefahren, bis endlich eine Gruppe wegkommt", erklärt Brändle der APA.
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