Mayweather wurde von der Doping-Behörde entlastet
Im Vorfeld seines vielleicht letzten WM-Kampfes am Samstag in Las Vegas gegen seinen 32-jährigen US-Landsmann Andre Berto muss sich Box-Star Floyd Mayweather Jr. auch mit Manny Pacquiao beschäftigen. Nachdem am Donnerstag Dopingvorwürfe gegen den Weltergewichts-Champ Mayweather bekannt geworden waren, forderte der Filipino eine Bestrafung seines in 48 Kämpfen unbesiegten Bezwingers vom 2. Mai sowie einen Revanche-Kampf.
Mayweather soll sich vor seinem Punktesieg gegen Pacquiao in Las Vegas einer unerlaubten Methode bedient haben. Laut eines Berichts des Online-Sportportals SB Nation soll er sich Salze und Vitamine intravenös gespritzt haben. Die Substanzen sind gemäß WADA-Code nicht verboten, wohl aber die Injektionen. Mayweather wies die Vorwürfe zurück und meinte, er habe die Unterstützung der US-Anti-Doping-Behörde USADA.
Laut SB Nation war Mayweather in der Nacht vor dem Kampf gegen Pacquiao in seinem Haus in Las Vegas überrascht worden. USADA-Ermittler hätten da die Entdeckung gemacht, dass sich der Amerikaner – er würde mit einem Sieg gegen Berto den 49:0-Rekord von Legende Rocky Marciano einstellen – mindestens einmal intravenös behandelt habe. Mit dieser Methode könne eine schnellere Rehydrierung des Körpers erfolgen. Die USADA entlastete Mayweather: Der Athlet hätte davor um Erlaubnis für diese Behandlung angesucht, dem sei stattgegeben worden.
Voraberger boxt
Auch in Österreich gibt es am 26. September einen WM-Kampf: Die Steirerin Eva Voraberger boxt am 26. September in Wiener Neudorf nach IBO-, WIBF- und GBU-Version um den vakanten Titel im Super-Fliegengewicht (bis 52,16 Kilo). Voraberger hat den Titel Ende Mai verloren.
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