Box-Weltverband drehte Urteil nachträglich um

Das Boxen sorgt wieder einmal für Olympischen Ärger. Der Weltverband (AIBA) hat das Urteil eines Kampfes beim olympischen Turnier in London nach Protest korrigiert.

Der Weltverband ( AIBA) hat das Urteil eines Kampfes beim olympischen Turnier in London nach Protest korrigiert. Ursprünglich war der Aserbaidschaner Magomed Abdulhamidow im Bantamgewichtsduell gegen den Japaner Satoshi Shimizu mit 22:17 Punkten zum Sieger erklärt worden. Nach Protesten der Japaner drehte die AIBA am Donnerstag das Urteil.

In der Begründung heißt es, Shimizu habe seinen Rivalen in der dritten Runde sechsmal zu Boden geschickt. Bei den letzten drei Niederschlägen hätte der Aserbaidschaner laut Reglement angezählt werden müssen. Das unterließ der Ringrichter aus Turkmenistan jedoch. Der Verband hat ihn deswegen ausgeschlossen. Ischanguli Meretnjiasow wird beim Olympischen Boxturnier nicht mehr zum Einsatz kommen und befindet sich laut AIBA bereits auf dem Heimweg.

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