Boston nach Sieg gegen Miami vor NBA-Finaleinzug

Rekordmeister Boston drehte so einen 0:2-Rückstand in der "best of seven"-Serie in eine 3:2-Führung. Bereits am Donnerstag können die Celtics mit einem Heimsieg ihren Platz im Endspiel buchen.
Auch 30 Punkte und 13 Rebounds von Superstar LeBron James waren für die Heat zu wenig. Der 27-Jährige, der 2010 zu diesem Zweck nach Miami gewechselt war, könnte eine weitere Saison auf seinen ersten Meistertitel warten müssen. "Wir wollten nicht in dieser Situation sein", gestand James. Im Vorjahr war Miami erst in der Finalserie an den Dallas Mavericks gescheitert.
Boston gewann zuletzt 2010 die Conference, der 17-fache Meister scheiterte dann aber an den Los Angeles Lakers. Altstar Kevin Garnett führte die Celtics mit 26 Punkten und elf Rebounds an. Kapitän Paul Pierce erzielte 19 Zähler, darunter einen vorentscheidenden Dreipunkter über den ausgestreckten Arm von James 52,9 Sekunden vor Schluss, nach dem er ungläubig seinen Kopf schüttelte.
Bei Miami kam neben James nur dessen Co-Star Dwyane Wade (27) auf eine zweistellige Punktezahl. "Wir haben noch nichts erreicht", erinnerte Celtics-Coach Doc Rivers. "Wir spielen gegen ein unglaubliches Team, sie werden uns nichts schenken." Der Finalgegner ab 12. Juni heißt entweder Oklahoma City Thunder oder San Antonio Spurs. Auch im Finale der Western Conference hat Oklahoma City einen 0:2-Rückstand in ein 3:2 verwandelt.
Kommentare