Bolt macht sich selbst Mut

Sprintstar Usain Bolt hat einen Ruf zu verlieren – immerhin gilt der 25-jährige Jamaikaner als schnellster Mann der Welt. Dass der Weltrekordler, Olympiasieger und Weltmeister am vergangenen Freitag beim Meeting im tschechischen Ostrau die 100 Meter gewonnen hat, war zwar abzusehen, allerdings sorgte Bolts ziemlich mäßige Siegerzeit von 10,04 Sekunden für Grummeln und Grübeln bei den Fans.
"Das war kein guter Lauf", erklärte der Jamaikaner am Dienstag in Rom, "aber ich bin nicht beunruhigt. Ich habe mir einfach einen Tag Auszeit genommen. Das kann jedem passieren, und vielleicht ist mir auch noch der Jetlag in den Knochen gesteckt." Und dann versprach er: "Es kommen noch viele gute Rennen in dieser Saison, ich bin langsam da, wo ich hin will."
Das nächste Rennen soll schon am Donnerstag auf der Tartanbahn in Rom steigen, dort wird Bolt mit Ex-Weltrekordler und Landsmann Asafa Powell sowie dem französischen Europameister Christophe Lemaitre allerdings schwierigere Gegner als zuletzt in Tschechien haben. SF2 überträgt das Diamond-League-Meeting ab 20 Uhr live.
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