Blahas zweite Chance Drei-Meter-Brett

Ein männlicher Turmspringer in der Luft vor der Skyline von Barcelona.
Constantin Blaha greift in Barcelona vom Drei-Meter-Brett an

WM. Kein anderer Österreicher ist einer WM-Medaille im Wasserspringen je so nah gekommen wie Constantin Blaha. Am Montag belegte der 25-Jährige in Barcelona Platz fünf vom Ein-Meter-Brett und war dennoch nicht ganz zufrieden: „Während die ersten drei Sprünge super waren, waren die anderen drei nur sehr solide“, sagt der EM-Vierte von Rostock und rechnet vor:„Bei optimalem Verlauf wären noch 25 Punkte mehr drinnen gewesen, also der zweite Platz.“

Doch der Hauch von Enttäuschung währte beim Wiener nicht lange. Immerhin hat er seinen Auftaktbewerb als zweitbester Europäer abgeschlossen und sich damit in den Favoritenkreis für die EM 2014 in Berlin gesprungen. Außerdem hatte sich Blaha heuer eigentlich ganz auf das Training vom Drei-Meter-Brett konzentriert.

Am Donnerstag messen sich nun die Weltbesten vom höheren Brett. Zunächst geht es im Vorkampf um die Top 18 (10 Uhr), im Semifinale (14 Uhr) um das Finale der Top 12 am Freitag. „Ich nehme das Feeling vom Einer mit“, sagt Österreichs Hoffnung, die trotz der gelungenen Premiere nicht zur Überheblichkeit neigt: „Vorerst heißt es wieder, den Vorwettkampf zu überleben. Dort kommen nur die Harten durch.“

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