Schwaiger/Hansel im Achtelfinale

Stefanie Schwaiger/Barbara Hansel schafften es bei der Beachvolleyball-Heim-EM in Klagenfurt als Gruppensieger direkt ins Achtelfinale am Freitag. Schwaiger/Hansel setzten sich souverän gegen die ehemaligen Klagenfurt-Siegerinnen Jewgenia Ukolowa/Jekaterina Birlowa durch und gewannen 2:0 (14,18).
Hansel zeigte sich erleichtert über den dritten Sieg im dritten Spiel, blieb aber trotz allem bescheiden: "Wir haben ein Zwischenziel erreicht. Wir wollen es nicht verschreien, aber wir spielen hier sehr gut. Die bisherigen Spiele waren schon sehr konstant", meinte die Salzburgerin. Wunsch- oder Angstgegner für die nächste Runde habe sie keine, auch der Regen macht ihnen nicht zu schaffen. "Vor dem Turnier gab es viele andere Favoriten, die vor uns waren, aber als Heimteam ist es dann doch etwas ganz anderes. In Europa ist alles schon sehr ausgeglichen."
Schwaiger blickte nach dem bereits gesicherten Top-Ten-Ergebnis schon nach vorne. "Im Achtelfinale geht es wieder bei null los. Schauen wir mal, was die Auslosung bringt", sagte die Europameisterin von 2013.
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Das mögliche Österreicherinnen-Duell im Achtelfinale kam nicht zustande. Katharina Schützenhöfer/Lena Plesiutschnig schieden in der Zwischenrunde knapp mit 1:2 (-19,12,-13) gegen die Schweizer Vize-Europameisterinnen Tanja Goricanec/Tanja Hüberli aus, die nun am Freitag (11.00 Uhr) auf Schwaiger/ Hansel treffen.
Schützenhöfer/Plesiutschnig waren als Gruppen-Dritte in die erste K.o.-Runde gekommen, in der sie die favorisierten Schweizerinnen vor der Augen von Schwaiger/Hansel voll forderten. Im Entscheidungssatz kämpften sie sich nach 1:5-Rückstand wieder heran und gingen in der Schlussphase sogar 13:12 in Führung, das bessere Ende hatten nach einigen spektakulären Ballwechseln aber die Eidgenossinnen für sich.
Die Enttäuschung bei den 21-jährigen Österreicherinnen über die bittere Niederlage war riesig. "Ich habe gerade einfach keine Worte", meinte Plesiutschnig in einer ersten Reaktion.
Damit stehen entgegen den Erwartungen aber immerhin zwei von vier ÖVV-Damenteams im Achtelfinale. Cornelia Rimser/Nadine Strauss kamen kampflos weiter, weil die deutschen Ex-Vizeweltmeisterinnen Karla Borger/Britta Büthe verletzungsbedingt w.o. gegeben hatten. Sie bekommen es am Freitag (10.00) mit den Polinnen Monika Brzostek/Kinga Kolosinska zu tun.
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