Doppler/Horst im EM-Viertelfinale ausgeschieden

Sportminister Gerald Klug war sofort da, Volleyball-Präsident Peter Kleinmann auch. Clemens Doppler und Alexander Horst freuten sich über jede Gratulation nach dem 2:0-Sieg (19, 19) im Achtelfinale gegen die starken Russen Krasilnikov/Semenov.
Mit dem Einzug ins Viertelfinale haben sie ihr Ziel erreicht. "Wir sind in dieser Saison schon weiter gekommen, als wir gehofft haben", sagte Doppler. Nach dem verwandelten Matchball gegen die Russen zeichnete der 34-Jährige ein Herz in den Sand, nahm sich das Mikrofon und machte eine Liebeserklärung an die Fans: "Ich hab in der Nacht kaum schlafen können, weil ich mich immer so auf den Centre Court freue. Ich verspreche euch: Ich spiele so lange, bis ich hier eine Medaille gewinne."
Also zumindest bis 2016.
Denn im Viertelfinale am Nachmittag fanden sie kein Rezept gegen die unkonventionell spielenden Italiener Ranghieri/Carambula und verloren 0:2 (17, 21). Damit schieden die letzten Österreicher auf Rang fünf aus. "Wir sind enttäuscht, aber nicht in Trauerstimmung. Die beiden Italiener werden noch viele Medaillen gewinnen. Leider haben wir mit dem Service nicht so viel Druck ausüben können und zu viele Fehler gemacht." In zwei Wochen geht es auf der World Tour weiter.
Huber/Seidl Neunte
Die Ruhe im Achtelfinale fehlte Alex Huber und Robin Seidl beim 0:2 (14, 19) gegen die Polen Kantor/Losiak. Huber gab zu: "Ich habe mich gleich zu Beginn über einen leichten Fehler geärgert und dann den Fokus verloren. Dafür, dass unsere Saison bisher richtig schlecht war, haben wir in Klagenfurt ein gutes Turnier gespielt."
Favoritensieg
Bei den Damen gab es einen Favoritensieg. Laura Ludwig holte mit Kira Walkenhorst ihren dritten EM-Titel. Die Deutschen besiegten die Russinen Birlova/Ukolova 2:0 (17, 18). Es war bereits die siebente EM-Medaille für die 29-jährige Ludwig.
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