Wiener Klubs planen das "Stams des Ballsports"
Großes Geheul um die Vienna Timberwolves: Der Zweitliga-Basketball-Klub intensiviert die Kooperation mit der Wiener Austria und der Basketball-Abteilung von Bayern München. Geplant ist, in den kommenden Jahren ein "Stams des Ballsports" in Wien zu etablieren. Ganz nach dem Vorbild von Ski alpin und Ski nordisch.
Schon jetzt gehen die Klubs in Wien Hand in Hand bei der schulischen Ausbildung in Ballsport-Gymnasium in Erdberg. In den kommenden Jahren möchten die Klubs ihre Kooperation intensivieren und die Synergien nützen. Die Austria plant eine eigene Schule in ihrem Viola-Park, der rund um die Generali-Arena gebaut wird. Die Versicherung selbst ist Unterstützer des Projekts.
Die Timberwolves freuen sich über die nun schon andauernde Zusammenarbeit mit Bayern München, auch im Basketball eine europäische Nummer. Die erste Wiener Basketball-Akademie der Wolves ist ein Bestandteil der bestehenden Wiener Ballsport-Akademie. Hier sollen auch mit Bayern-Know-how Talente in Verein und Schule ausgebildet werden.
Volker Stix, stellvertretender Geschäftsführer des FC Bayern München Basketball, hat klare Vorstellungen: "Die Spieler sollen in Wien unter diesen Rahmenbedingungen so ausgebildet werden, dass sie mit 17 oder 18 Jahren gut genug sind für Bayern." Den Sprung in die zweite Mannschaft hat Marvin Ogunsipe schon geschafft. Timberwolves-Präsident Wolfgang Horak hofft, dass Jakob Pöltl, der in den USA für Furore sorgt, kein Einzelfall bleibt.
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