NBA-Stars Nowitzki und James wollen weniger Spiele

Dirk Nowitzki posiert mit einem Basketball vor einem Poster von sich selbst.
"Wir brauchen keine 82 Spiele, um die besten acht Teams einer Conference zu ermitteln", so der Deutsche.

Sowohl der deutsche Basketball-Star Dirk Nowitzki als auch sein US-Pendant LeBron James haben sich für eine Verkürzung der Saison in der nordamerikanischen Profiliga NBA ausgesprochen. "Wir brauchen keine 82 Spiele, um die besten acht Teams einer Conference zu ermitteln", sagte der 36-Jährige in einem Interview auf der Onlineseite des TV-Senders ESPN.

Nowitzki könnte sich eine reguläre NBA-Saison mit rund 65 Spielen vorstellen. Zu viele Spiele seien nicht gut für das Produkt, meint der Starspieler der Dallas Mavericks, macht sich allerdings keine Illusionen: "Jedes Spiel weniger bedeutet weniger Einnahmen für die Vereine, für die Liga, für die Besitzer und für die Spieler. Es ist ein Geschäft." Erst kürzlich hatte die NBA einen neuen Fernseh-Deal mit den TV-Sendern ESPN und TNT für die nationalen Übertragungen von kolportierten 24 Milliarden US-Dollar abgeschlossen.

James von den Cleveland Cavaliers stimmte den Äußerungen von Nowitzki zu und sagte indirekt, dass der enge Spielplan auch ein Grund für die Verletzungsanfälligkeit der Stars sei. Aber man könne die NBA nicht "auf einem hohen Niveau vermarkten", wenn die Stars fehlen würden. Nowitzki und James monierten nicht zuletzt die Ansetzungen, in denen ein Team etwa vier Spiele in fünf Tagen hat und dazwischen auch noch im Flugzeug sitzt.

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