NBA bestätigt drei Corona-Fälle zum Trainingsstart

 Milwaukee Bucks training ahead of the NBA Paris Game 2020
Zwei Infizierte gibt es bei Ex-Champ Golden State Warriors, einen bei den Washington Wizards.

Bereits am ersten Tag der Saisonvorbereitung in der National Basketball Association (NBA) sind insgesamt drei positive Corona-Tests bei Spielern von der Liga bestätigt worden. Zwei davon betrafen die in San Francisco beheimateten Golden State Warriors, einer die Washington Wizards. "Ich mache mir große Sorgen, ob wir das hinbekommen", sagte Doc Rivers, der neue Headcoach der Philadelphia 76ers, am Dienstag beim Trainingsstart.

"Als Trainer willst du, dass die Sorgen des Teams sich um Basketball drehen. Gerade denke ich, dass die Sorgen jedes Trainers mit Basketball nichts zu tun haben", betonte der 59-Jährige, der die Boston Celtics 2008 zum Titel geführt hatte.

Seit Dienstag dürfen die Profis in der besten Basketball-Liga der Welt, darunter auch Österreichs NBA-Pionier Jakob Pöltl bei den San Antonio Spurs, offiziell trainieren. Allerdings sind vorerst an jedem Korb nur ein Spieler und ein Trainer erlaubt. Frühestens am Sonntag kann mit normalem Mannschaftstraining begonnen werden, die ersten Testspiele beginnen am 11. Dezember, die Saison startet dann am 22. Dezember. Geplant sind die Partien in den Arenen der Teams, also nicht in einer "Bubble" wie noch zum Ende der vergangenen Spielzeit.

Rivers, der bis zur vergangenen Saison für die Los Angeles Clippers gearbeitet hatte und einer der am meisten respektierten Trainer der NBA ist, betonte die möglicherweise großen Auswirkungen von positiven Tests in der Saison. Durch die vielen Spiele in kurzer Zeit würde ein Profi nach einem positiven Test bis zu acht Spiele verpassen. Im Gegensatz zum American Football, wo jedes Team nur ein Match pro Woche bestreitet, sei auch die Bedeutung eines wichtigen Spielers ungleich größer. "Das kann dich die Play-offs kosten", meinte Rivers.

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