Ex-Meister Fürstenfeld Panthers insolvent

Das Logo der Fürstenfeld Panthers mit einem Pantherkopf, einem Basketball und dem Schriftzug des Vereins.
Den Steirern droht nun der Entzug der Erstligalizenz.

Der Basketball-Erstligaklub Raiffeisen Fürstenfeld Panthers ist insolvent. Das hat der Österreichischen Verband Creditreform am Mittwoch bekannt gegeben. Zahlen wurden keine genannt, da der Antrag von einem Gläubiger ausgegangen war. Die erste Tagsatzung am Landesgericht Graz wird am 30. September sein.

Die Panthers waren 2008 österreichischer Meister. In der abgelaufenen Saison erreichten sie das Viertelfinale der ABL. Nun wurde auf Antrag eines Gläubigers das Konkursverfahren eröffnet, so Gerhard M. Weinhofer vom Österreichischen Verband Creditreform. Die Gebietskrankenkasse hat ihrerseits nun das Insolvenzverfahren beantragt. Die Anmeldefrist für Gläubiger endet am 16. September, zum Masseverwalter wurde der Rechtsanwalt Peter Imre bestellt.

Lizenzentzug droht

Nun haben die Fürstenfelder bis zum 31. Juli Zeit, sämtliche Verbindlichkeiten offenzulegen. Das hat die Bundesliga am Donnerstag festgelegt. Weiters muss der Verein den Nachweis bringen, dass diese Verbindlichkeiten abgedeckt werden können. Sollte dies nicht zustande kommen, verlieren die Panthers die Lizenz für die Saison 2014/15.

Für den Fall des Lizenzentzugs wurden alle Teams der zweiten Basketball Bundesliga bereits über eine mögliche freie Lizenz in der ABL informiert. Erstes Recht auf den freien Platz haben die Mattersburger Rocks als zweitplatzierte Mannschaft der Relegation.

Sollten die Burgenländer die Auflagen nicht erfüllen oder freiwillig verzichten, wären die Chin Min Dragons St. Pölten (erfüllt alle Auflagen) für den Platz berechtigt. Falls auch die Niederösterreicher verzichten, kann jeder weitere Zweitligist bis zum 31. Juli eine Bewerbung für die Lizenz einreichen. Welches Team als zehntes in die Saison 2014/15 geht, entscheidet sich in der ersten Augustwoche.

Kommentare