EM-Aus für deutsche Basketballer
In einem Herzschlagfinale haben die deutschen Basketballer bei der EM auch die letzte Chance auf das Minimalziel Achtelfinale verspielt. Mit der 76:77-Niederlage gegen Angstgegner Spanien verpassten Dirk Nowitzki & Co. im womöglich letzten Länderspiel der Karriere ihres Superstars damit vorerst auch die sportliche Olympia-Qualifikation. Bei nur einem Sieg und drei Niederlagen endete die Heim-EM mit einer bitteren Enttäuschung. NBA-Spieler Dennis Schröder wurde mit einem verworfenen Freiwurf kurz vor Schluss zum tragischen Helden.
Mit „Danke Dirk“-Schildern verabschiedeten die Zuschauer in der ausverkauften Arena ihren Liebling. Nur wenn der Deutsche Basketball Bund den Zuschlag für die Ausrichtung eines von drei Olympia-Qualifikationsturnieren erhalten sollte, könnte Nowitzki noch einmal ins Nationalteam zurückkehren und doch noch den Sprung nach Rio schaffen.
Serbien makellos
In Zagreb fixierte Slowenien durch ein 62:51 (31:24) gegen Mazedonien Platz drei im Pool C. Im Achtelfinale geht es für den EuroBasket-Ausrichter von 2013 damit gegen den noch zu ermittelnden Zweiten der in Riga ausgetragenen Gruppe D. Georgien sorgte anschließend mit einem 71:58 (25:28) gegen Co-Gastgeber Kroatien für eine Überraschung und steht damit aus eigener Kraft im Achtelfinale. Der EM-Vierte von 2013 war hingegen schon vor der Partie als Gruppenzweiter weiter.
Polen, ein weiterer Qualifikationsgegner Österreichs, erreichte nach einem 78:65 (42:41) gegen Finnland in Montpellier als Dritter im Pool A die nächste Turnierphase. Belgien (Gruppe D) stieg durch ein 79:71 (35:39) gegen die Ukraine auf, Lettland qualifizierte sich vor eigenem Publikum durch ein 75:64 (33:44) gegen Estland für das Achtelfinale.
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