8 Spiele Sperre für Kapfenberg-Coach

Ein Mann in einem Anzug mit einem Namensschild lächelt leicht.
Der Ausraster im ersten Halbfinale gegen Güssing kostet Michael Schrittwieser zudem noch 3.500 Euro.

Michael Schrittwieser, Coach der Kapfenberg Bulls, hat am Dienstag eine Sperre von acht Spielen ausgefasst. Er wurde damit für den Ausraster bestraft, den er sich am Sonntag im ersten Halbfinale der Admiral Basketball Bundesliga (ABL) bei den Güssing Knights geleistet hatte. Theoretisch könnte er damit erst in einem entscheidenden fünften Finale wieder coachen, falls Kapfenberg dieses erreicht.

Schrittwieser hatte in der Schlussphase der Sonntag-Partie, die Meister Güssing mit 88:71 für sich entschied, mit dem Betreten des Spielfeldes und einer Schimpftirade gegen die Referees einen Tumult ausgelöst. Im Zuge dessen kam es zu Handgreiflichkeiten des Trainers und von Bulls-Spieler Shawn Ray gegen einen Ordner. Beide Akteure wurden ausgeschlossen.

Ray kam mit einer bedingten Sperre von sechs Spielen, die auf eine Probezeit von zwei Jahren nachgesehen wird, davon. Er ist somit am Mittwoch im zweiten Spiel der "best of five"-Serie gegen die Güssinger mit von der Partie.

Gegen die Urteile kann innerhalb von 24 Stunden Berufung eingelegt werden. Diese habe aber keine aufschiebende Wirkung, gab die ABL bekannt. Schrittwieser kann sein Team damit im zweiten Halbfinalspiel definitiv nicht betreuen. Gegen den 47-Jährigen wurde zudem eine Geldstrafe in Höhe von 3.500 Euro verhängt.

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