Basketball: 2. Halbfinal-Sieg für Gmunden

Die Swans besiegen Wels hauchdünn mit 82:81. Klosterneuburg stellt gegen Kapfenberg auf 1:1.

Die Swans aus Gmunden haben am Donnerstag im dritten Match der Halbfinal-Serie der Admiral Basketball-Bundesliga bereits ihren ersten "Matchball" auf den Einzug ins Endspiel. Die Oberösterreicher setzten sich am Sonntag in einem Herzschlag-Finish gegen WBC Wels hauchdünn mit 82:81 (43:47) durch. Das zweite Halbfinale geht zumindest über vier Spiele, denn die Dukes Klosterneuburg glichen ihren 0:1-Rückstand mit einem sicheren 62:50 (34:22)-Heimerfolg über die Bulls Kapfenberg im Happyland aus.

   In Gmunden war das oberösterreichische Derby extrem spannend verlaufen. Dies spiegelt sich allein in der Betrachtung der letzten 60 Spielsekunden wieder, als die Swans von 77:78 auf 79:78 stellten, die Gäste den Ausgleich warfen und dann kurz vor Schluss durch Pryor nach zwei Freiwürfen mit 79:81 in Rückstand gerieten. Doch Morris Curry avancierte mit einem Dreipunkter fünf Sekunden vor Schluss zum 82:81 zum "doppelten" Matchwinner, er war mit 21 Punkten auch bester Werfer der Hausherren.

   Die Welser mussten sich hingegen vorwerfen, nur zwei von 17 Dreier-Versuchen verwertet zu haben. "Die Mannschaft, die am Ende ihren Spielzug erfolgreich abgeschlossen hat, hat gewonnen. Es war ein tolles Spiel", gratulierte WBC-Headcoach Pete Miller, der für Donnerstag (19.30 Uhr in Wels/live Sky) auf eine Trendumkehr hofft.


Klosterneuburg gleicht aus

 In Klosterneuburg verlief das Match weit weniger dramatisch, das Match war zu Beginn von der Nervosität beider Teams geprägt. Ein Zeugnis davon stellt auch der magere 8:6-Zwischenstand in der siebenten Minute aus. In der Folge fanden die Dukes aber doch schneller in die Partie und ließen sich in den letzten drei Vierteln nicht mehr vom Heim-Sieg abbringen.

   In den Reihen der Klosterneuburger agierte Suljanovic mit 18 Punkten und elf Rebounds besonders stark, wobei die Trefferquoten beider Teams aus dem Spiel nicht überragend waren. Kapfenberg war mit nur 16 von 54 Versuchen da aber auch schwächer.

   Einen ersten Abschied vom Heimpublikum "feierte" Damir Hamidovic, der 40-jährige Center im Klosterneuburger Dress will seine Karriere nach dieser Saison endgültig beenden. Davon werden ihn diesmal die Fans, die mit Masken mit dem Konterfei des 2,05-m-Mannes in die Halle kamen, nicht mehr abhalten. Seine Anhänger hoffen aber, dass Hamidovic mit einem Titel in die Sportlerpension geschickt werden kann.

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