Piräus verteidigt den Titel

Basketballspieler feiern ihren Sieg mit Konfetti und dem Pokal der Turkish Airlines Euroleague.
In einem packenden Finale konnte Real Madrid mit 100:88 geschlagen werden.

Olympiakos Piräus ist neuerlich Gewinner der Basketball-Euroleague. Die Griechen verteidigten am Sonntagabend in London als erstes Team seit Maccabi Tel Aviv (2005) den im Jahr zuvor errungenen Titel erfolgreich. Sie besiegten Real Madrid in einem begeisternden Finale nach einem frühen 17-Punkte-Rückstand mit 100:88 (37:41).

Schwacher Start - starkes Finish

Eine Menschenmenge feiert mit roten Fahnen und Bengalischen Feuern auf einer Straße.
epa03698245 Olympiacos fans celebrate the victory of Olympiacos basketball team during the Euroleague finals, in Piraeus, Greece, 13 May 2013. Olympiacos Piraeus became Euroleague champion for a second year in a row after winning against Real Madrid during the Euroleague Basketball Final Four final match. The game took place at the O2 Arena in London on 12 May 2013. EPA/SIMELA PANTZARTZI
Olympiakos hatte in der O2-Arena einen klassischen Fehlstart ins Finale aufs Parkett gelegt. 10:27 aus Sicht des Titelverteidigers hieß es nach zehn Minuten. Doch die Griechen starteten schon bis zur Halbzeit ihr Comeback und verkürzten auf 37:41. Olympiakos, das auch in der Defensive immer stärker wurde, hatte dazu die Mehrheit der Fans in der Arena lautstark auf seiner Seite und spielte sich zunehmend in einen Rausch - insbesondere im Schlussabschnitt, der 39:27 endete.

Bis dahin hatten beide Teams ihre Chancen auf den Sieg, doch der Titelverteidiger erwies sich einfach als abgebrühter. Kein Wunder, hatte Olympiakos doch erst vor einem Jahr einen 19-Punkte-Rückstand wettgemacht und ZSKA Moskau im Finale noch mit 62:61 besiegt.

Fußballer als Vorbild

Die Basketballer aus Spaniens Hauptstadt müssen damit weiter darauf warten, mit ihrer Fußball-Abteilung gleichzuziehen. Sie halten seit 1995 bei acht Triumphen im höchsten europäischen Klubbewerb, die Kicker seit 2002 bei neun.

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