Aufregung um Rodel-WM-Exoten Bruno Banani
Der Exot mit dem klingenden Namen Bruno Banani schaffte zwar die Qualifikation für das Herren-Rennen, kam dann aber über Rang 34 nicht hinaus. Bananis Ziel ist die Olympiateilnahme 2014 in Sotschi - und das sorgt für Aufregung.
Banani wurde als Fuaheg Semi geboren und änderte auf Anraten einer kalifornischen Marketingagentur seinen Namen. Der Gleichklang mit dem Namen einer deutschen Unterwäschefirma ist nicht zufällig, sondern beabsichtigt. Immerhin ist diese Firma auch Sponsor der WM in Altenberg. Banani will unter diesem Namen auch bei Olympia starten, da ist jedoch jede Werbung verboten.
Dementsprechend echauffierte sich am Samstag der deutsche IOC-Vizepräsident Thomas Bach gegenüber dem ARD-Hörfunk. Der einflussreiche Olympia-Funktionär sprach von einer reinen, perversen Marketingidee, die zu weit gehe und geschmacklos sei. "Aber rechtlich haben wir keine Handhabe, ihn bei Olympia nicht starten zu lassen", erklärte Bach. "Wir können nichts machen, wenn dieser Name in seinem Pass steht." Ethisch sei das aber nicht in Ordnung.
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