ATP Finals: Djokovic mit zweitem Sieg auf Halbfinalkurs

In bisher sieben Einzeln in London musste der Serbe noch keine Drei-Satz-Partie bestreiten.

Novak Djokovic ist am Mittwoch bei den ATP Finals in London klar auf Halbfinalkurs geblieben. Der topgesetzte Serbe entzauberte den Deutschen Alexander Zverev in knapp 77 Minuten mit 6:4,6:1. Er könnte sich abhängig vom zweiten Gruppenmatch am Abend schon vor seinem letzten Spiel gegen John Isner zum achten Mal für das Masters-Halbfinale qualifizieren.

Der mit 31 zehn Jahre ältere Djokovic hatte nur im ersten Satz Mühe mit der Nummer drei des Turniers. Bei 4:4 fand Zverev zwei Breakchancen vor, die er aber nicht nutzen konnte. Zverev gab bei 4:5 selbst den Aufschlag ab und ab diesem Zeitpunkt dominierte Djokovic das Match.

"Ich glaube nicht, dass wir atemberaubendes Tennis gezeigt haben, aber ein Sieg ist ein Sieg", meinte der 14-fache Grand-Slam-Sieger. "Ich habe im zweiten Satz dann besser gespielt und er hat viele unerzwungene Fehler gemacht, was mir geholfen hat", erklärte der "Djoker". Zverev machte insgesamt 33 "unforced errors", Djokovic nur 13.

Der fünffache ATP-Finals-Sieger, der das Jahr als Nummer eins der Welt (ebenfalls zum fünften Mal) beenden wird, hat bisher keinen Satz abgegeben. Sollte John Isner (USA) am Abend den Kroaten Marin Cilic schlagen, oder wenn Cilic Isner in drei Sets bezwingt.

Ein Kuriosum am Rande: Nach nunmehr sieben Matches im Einzel hat es bei der zehnten Auflage des ATP-Saisonshowdowns in der O2-Arena immer noch keine Drei-Satz-Partie gegeben.

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