Armstrong-Akten lösen Köpferollen aus

Armstrong-Akten lösen Köpferollen aus
Lance Armstrongs ehemaliger Mentor Johan Bruyneel wurde bei RadioShack-Nissan vor die Tür gesetzt.

Seit die Ermittlungsakten der amerikanischen Anti-Doping-Agentur USADA zur Causa Lance Armstrong öffentlich einzusehen sind, werden Arbeitsplätze frei: 

RadioShack-Nissan trennte sich von seinem Teamchef Johan Bruyneel, der einst Mentor des schwer belasteten amerikanischen Radstars war;
der australische Radsportverband setzte seinen Sportdirektor Matt White vor die Türe, der ein Dopinggeständnis über seine Zeit beim Armstrong-Team US Postal abgegeben hat;
und Omega Pharma-Quick Step hat am Dienstag den Vertrag mit Armstrongs langjährigem Teamkollegen Levi Leipheimer aufgelöst. Der 38-jährige Amerikaner hatte wie White Doping gestanden und war aufgrund einer Kronzeugenregelung nur für sechs Monate gesperrt worden.

Unterdessen steigt auch der Druck auf den Radsport-Weltverband UCI, der 125.000 Dollar von Armstrong als Spende erhielt. Gerüchten zufolge, um auffällige Dopingproben verschwinden zu lassen.

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