Arantxa Sanchez Vicario klagt Eltern an

Eine Tennisspielerin lächelt mit der Trophäe der French Open im Arm.
Sie sei ausgebeutet und um ihr gesamtes Vermögen gebracht worden, sagt die ehemalige Tennis-Spielerin.

Die frühere spanische Tennis-Weltranglisten-Erste Arantxa Sanchez Vicario erhebt schwere Vorwürfe gegen ihre Familie.

Ihre Eltern hätten sie ausgebeutet und um ihr gesamtes Vermögen gebracht, schreibt die aktuelle Teamchefin der spanischen Fed-Cup-Mannschaft in einer jetzt erschienenen Autobiografie.

Es gehe um rund 45 Millionen Euro. "Sie haben mir nichts gelassen, und Schulden beim Finanzamt habe ich auch", heißt es in dem Buch mit dem Titel "Vamos! Erinnerungen eines Lebens, eines Kampfes und einer Frau".

Sie habe sowohl zu ihren Eltern als auch zu den Geschwistern jeden Kontakt abgebrochen, sagt Sanchez Vicario. Arantxas Brüder Emilio und Javier waren ebenfalls Tennisprofis.

Marisa, die Mutter der heute 40-Jährigen, wies die Vorwürfe zurück: "Wir haben 20 Jahre für sie gelebt und alles für sie geopfert", erklärte sie.

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