Vikings stellen in Blue River Bowl auf 5:4

Zwei American-Football-Spieler kämpfen um den Ball.
Die Vienna Vikings besiegen die Danube Dragons 27:12.

Seit 2009 gibt es Wiener Konkurrenz zu einem der größten Sportereignisse weltweit. Zwar wäre es vermessen, die Blue River Bowl zwischen den Raiffeisen Vikings und den Danube Dragons als ernsthafte Konkurrenz zum Finale der National Football League zu bezeichnen, doch Sonntag kamen 3600 Zuschauer auf die Hohe Warte, um Wikinger und Drachen bei ihrem Treiben zu beobachten. Nachdem die Dragons in den ersten beiden Jahren jeweils beide Begegnungen für sich entscheiden konnten, hat sich 2011 das Blatt gewendet – bis Sonntag stand es 4:4.

Die neunte Auflage des ewig jungen Duells gestalteten zunächst die Wikinger besser: Den verlorenen Münzwurf konterte das Team von Headcoach Chris Calaycay mit Jesse Lewis’ Touchdown kurz vor dem Ende des ersten Viertels, Islaam Amadu erhöhte kurz nach Beginn des zweiten auf 12:0, und dieses Mal holten sich die Vikings auch den Zusatzpunkt. Mit diesem Spielstand ging es in die Pause, und die nutzten die Dragons zur Besinnung. Das Ergebnis: Richard Ruthner verkürzte auf 6:13, doch danach übernahmen die Wikinger wieder das Ruder und stellten zunächst durch Amadu auf 20:6, dann erhöhte Laurinho Walch mit seinem Touchdown auf 26:6. Endstand 27:12. Somit sind die Vikings das einzige noch unbesiegte Team in dieser Saison, bis Sonntag hatte dies auch noch für die Dragons gegolten.

Am Sonntag geht es für die Wikinger in Wiener Neudorf weiter, Gegner sind ab 14 Uhr die Mödlinger Rangers (17:42-Niederlage am Samstag gegen die Tiroler Raiders), während die Danube Dragons bereits am Samstag in Graz spielen (15 Uhr). Die Steirer haben am Samstag in Prag 23:7 gewonnen.

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