Vienna Vikings gewinnen die Austrian Bowl XXX

Ein Footballspieler in gelb-violetter Uniform wird von einem Gegenspieler angegriffen, während ein Schiedsrichter zusieht.
Die Wiener sind nach einem 24:17 gegen die Raiders Tirol zum 13. Mal Meister.

Dramatischer hätte das Finale der österreichischen Football-Liga nicht verlaufen können. Die Raiffeisen Vikings schlugen die Raiders Tirol in der Overtime 24:17 und gewannen die Austrian Bowl.

Die 3800 Zuschauer in der NV Arena in St. Pölten sahen ein ausgeglichenes, spannendes und unterhaltsames Finalspiel – und erstmals in der Geschichte der österreichischen Meisterschaft eine Verlängerung. Den besseren Start hatten die Tiroler. Clemens Erlsbacher sorgte nach sechs Minuten für den ersten Touchdown. Dann kamen die Vikings auf, Laurinho Walch erzielte mit schönem Laufspiel den ersten Touchdown für die Wiener.

Sehenswert dann im zweiten Viertel ein weiter, präziser Pass von Quarterback Christoph Gross auf Stefan Postel, der Wide Receiver lief zwei Tirolern auf und davon und finalisierte den 64-Yards-Touchdown. Doch wieder war es Clemens Erlsbacher, der die Raiders heranbrachte. Mit 14:14 ging es in die Halbzeitpause. "Wir sind am Anfang des zweiten Viertels ein bisschen eingeschlafen", sagte Erlsbacher. "Das hat den Vikings einen Touchdown gebracht."

Dramatik

Christopher Kappel stellte mit einem Fieldgoal auf 17:14 für die Wiener, wieder glichen die Raiders aus, wieder war es Erlsbacher. Mit 17:17 ging es in die Verlängerung. Da legten die Vikings vor, Islaam Amadu schaffte den Touchdown, Kappel machte den Extrapunkt. Tirol fand keine Antwort, die Vikings waren Meister.

"Ich habe heuer gemerkt, was für ein tolles Team das ist", sagte Vikings-Headcoach Chris Calaycay. "Und jetzt werden wir feiern wie Rockstars!"

Shuan Fatah, Headcoach der Tiroler, reagierte fair: "Ein großartiges Endspiel. Ich bin stolz auf mein Team. Und die Vikings haben eine gute Saison gespielt."

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