Gegen Frankreich geht es um eine Medaille

Dänemark war ein Prügelknabe. Nicht mehr und nicht weniger. Sowohl die Österreicher (49:7) als auch die Franzosen (65:0) hatten mit dem Aufsteiger in die höchste Spielklasse Europas ihren Spaß. Doch nur der Sieger aus Gruppe B hat eine Medaille sicher und spielt am Samstag (19 Uhr) im Wiener Ernst-Happel-Stadion um den EM-Titel. Welches Team dies ist, entscheidet sich heute im Duell Österreich gegen Frankreich in Graz (19 Uhr/live ORF Sport+).
Frankreich ist ebenso wie Österreich ein Titelanwärter. Der EM-Zweite ist durch sechs College-Spieler aus Kanada mit französischem Pass verstärkt. "Körperlich werden uns die Franzosen sicher überlegen sein", sagte Headcoach Jakob Dieplinger, der auch warnt: "Es ist uns schon bewusst, dass wir uns die Fehler, die wir in der ersten Hälfte gegen Dänemark gemacht haben, gegen eine Topnation nicht leisten dürfen. Da ist man dann gleich zwei, drei Touchdowns hinten und holt das nur sehr schwer auf." Bei der Heim-WM 2011 war Dieplinger noch als Spieler auf dem Rasen gestanden. Bei der 16:24-Niederlage im Gruppenspiel gegen Frankreich erzielte er einen Touchdown. Doch die Enttäuschung über Rang sieben saß tief.
Auf die Unterstützung der Fans können die Österreicher jedenfalls zählen: Beim Auftaktspiel gegen Dänemark waren 5600 Zuschauer in der UPC-Arena in Graz. "Vor so einem Publikum geht vieles leichter", sagte Running Back Felix Stadler.
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