Die Vikings treffen im Finale auf alte Bekannte

Ein American-Football-Spieler in gelb-violetter Uniform läuft mit dem Ball.
Im Titel-Duell gibt es ein Wiedersehen zwischen Wien und Tirol.

Am Ende kam es, wie es kommen musste: Wenn die beiden besten europäischen Football-Teams schon aus Österreich kommen, dann wird der Kampf um den heimischen Meistertitel fast schon zwangsläufig zu einem Duell der Dauerrivalen. Die Raiffeisen Vienna Vikings und die Swarco Raiders Tirol treffen im Kampf um den Austrian Bowl in St.Pölten aufeinander, nachdem die Wiener (35:15 gegen die Danube Dragons) und die Tiroler (52:49 gegen die Graz Giants) im Semifinale ihrer Favoritenrolle gerecht geworden waren.

Es ist bereits das vierte direkte Duell, das sich die beiden Konkurrenten in dieser Saison liefern. Bislang spielten die Vikings freilich in einer eigenen Liga und zeigten den Innsbruckern in allen Begegnungen schonungslos ihre Grenzen auf. „Die haben heuer die beste Qualität“, weiß auch Shuan Fatah, der Cheftrainer der Raiders.

Die Innsbrucker hatten große Mühe, im Semifinale den Pflichtsieg einzufahren. Die Graz Giants verlangten den Tirolern alles ab und unterlagen nur knapp 49:52. „Meine Jungs haben sich nach der schweren Niederlage in der Eurobowl zusammengerauft“, lobte Raiders-Coach Shuan Fatah, der nach dem Debakel im Eurobowl-Endspiel große Revanchegelüste hegt. „Wir haben beide Endspiele erreicht, eines wollen wir nun auch gewinnen.“ Allerdings braucht es eine enorme Leistungssteigerung, wollen die Innsbrucker die Vikings tatsächlich an den Hörnern packen. „Wir haben noch Ressourcen für das Finale“, verspricht Clemens Erlsbacher.

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