Allyson Felix holte Gold über 200 Meter

Im Finale über die 200 Meter setzte sich die US-Amerikanerin in starken 21,88 Sekunden knapp vor der jamaikanischen 100 Meter-Olympiasiegerin Shelly-Ann Fraser-Pryce durch. Bronze holte Carmelita Jeter aus den USA, die über 100 Meter Silber geholt hatte.

Der US-Amerikaner Aries Merritt ist neuer Olympiasieger über die 110 Meter Hürden. In ausgezeichneten 12,92 Sekunden ließ er bei leichtem Gegenwind der Konkurrenz im Finale keine Chance. Silber holte Weltmeister Jason Richardson, der für einen US-Doppelsieg sorgte, Bronze ging an Hansle Parchment aus Jamaika. Weltrekordler Dayron Robles aus Kuba gab verletzt auf.

Ohne jegliche Probleme sind Jamaikas Starsprinter ins 200-Meter-Finale der Männer gelaufen. Sowohl Titelverteidiger Usain Bolt als auch sein Landsmann Yohan Blake holten ganz locker den Sieg in ihrem jeweiligen Heat, wobei der Herausforderer mit 20,01 Sekunden die schnellste Halbfinal-Zeit erzielte. Bolt kam ohne größere Anstrengungen auf 20,18 Sekunden.

Als weitere Medaillen-Kandidaten im Finale am Donnerstag präsentierten sich Wallace Spearmon aus den USA (20,02) und der Franzose Christophe Lemaitre (20,03). Der Niederländer Churandy Martina gewann seinen Heat mit einer Zeit von 20,17 Sekunden.

Veronica Campbell-Brown verpasste die Chance, als erste Athletin dreimal hintereinander Gold bei Sommerspielen zu gewinnen. Für sie gab es über 200 Meter nur Blech. Die 400 Meter Hürden endeten mit einem russischen Erfolg. Natalja Antjuch hatte in persönlicher Bestzeit von 52,70 Sekunden gegenüber der heranstürmenden Lashinda Demus (USA) und Zuzana Hejnova (CZE) die Nase vorne. Im Weitsprung setzte die zweifache Weltmeisterin Brittney Reese aus den USA 7,12 Meter in den Sand und verwies damit die Russin Jelena Sokolowa (7,07) und Landsfrau Janay Deloach (6,89) auf die weiteren Plätze.