Aerials-Weltcup als WM-Test auf dem Kreischberg

Eine Skifahrerin macht einen Sprung vor blauem Himmel.
Nach dem Ski-Freestyle-Halfpipe-Weltcup vor etwas mehr als einem Jahr steht am Freitag in Vorbereitung der Weltmeisterschaften 2015 auf dem Kreischberg das nächste Ereignis auf dem Programm.

Diesmal sind die Skiakrobaten mit dem "Aerials"-Weltcup zu Gast. Teilnehmer aus neun Nationen kämpfen in der Steiermark um Weltcup-Zähler, Österreich ist allerdings nicht vertreten.

"Das Potenzial ist einfach nicht vorhanden. Für diesen Sport braucht man Bodenturner auf hohem Niveau, hier wird ein Luftstand um elf Meter erreicht", begründet ÖSV-Referent Hello Haas die rot-weiß-rote Lücke bei der Heimveranstaltung. Hinzukommt, dass der Nachwuchs sich verstärkt für die nun ebenfalls olympisch gewordenen Freestyle-Disziplinen Slopestyle und Halfpipe interessiert, wo es im Nachwuchs schon besser aussieht. Außerdem ist dort der Luftstand nur etwa ein Drittel so hoch. "Im Aerials benötigt man noch dazu etwa sieben bis acht Jahre Aufbauarbeit", erklärt Haas.

Der Aerials-Weltcup ist auf dem Weg zu den großen Titelkämpfen in drei Jahren nur eine weitere Zwischenstation: 2013 und 2014 gibt es noch Weltcup-"Generalproben" auf der Buckelpiste bzw. im Slopestyle. 2015 werden dann im Ski-Freestyle und im Snowboard (Freestyle und alpin) Gold, Silber und Bronze vergeben. Es ist übrigens die erste Doppel-WM der Geschichte, die FIS möchte gerne alle Freestyler an einem Ort sehen.

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