4000 Fans beim Melzer-Heimspiel

Ein Tennisspieler in einem orangefarbenen Trikot und einer weißen Kappe schlägt einen Ball.
Die Daviscup-Partie zwischen Österreich und Russland in Wiener Neustadt soll ein Tennis-Fest werden.

Die Vorbereitungen auf das Daviscup-Länderspiel laufen auf Hochtouren. Andreas Haider-Maurer zeigt sich begeistert von der Arena Nova in Wiener Neustadt, in der man ab Freitag die Russen schlagen will. "Das wird hier eine tolle Atmosphäre geben", sagt der Waldviertler, der heuer bei zwei Challenger-Teilnahmen nur einen Sieg geholt hat. "Wir haben ein Fassungsvermögen von 4000 Besuchern", sagt Peter Teuschl, der Generalsekretär des Österreichischen Tennisverbandes (ÖTV). Auch der Hallenbelag liegt den Österreichern. "Er ist so langsam, wie ihn die Spieler haben wollten", sagt Kapitän Clemens Trimmel.

Warum im Süden Niederösterreichs gespielt wird? Die Einzelspieler Jürgen Melzer, der sich in Zagreb im Viertelfinale verabschiedete (7:5, 4:6, 4:6 gegen Berrer/D), und Haider-Maurer sind Niederösterreicher und haben somit ein Heimspiel. Auch deshalb erwartet man sich mehr Zuschauer als im Westen. Wien wäre natürlich der perfekte Standort. Auch beim ÖTV weiß man, dass die Situation in der Hauptstadt nicht rosig ist: Die wenigen spieltauglichen Hallen sind belegt.

Mit dem Rückhalt des Publikums allein werden die Russen nicht zu schlagen sein. Bei den Russen spielt derzeit Mikail Juschni groß auf, der Doktor der Philosophie erreichte in Zagreb das Finale. Der eingebürgerte Amerikaner Alex Bogomolow und Routinier Nikolai Dawidenko boten hingegen zuletzt keine weltberühmten Leistungen.

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