ROMY 2021: Verena Altenberger

ROMY 2021: Verena Altenberger
Erneut ROMY-Nominierung in der Kategorie "Beliebteste Schauspielerin Serie/Reihe".

Sie überzeugt als heroinsüchtige Mutter im Drama "Die beste aller Welten", als polnische Altenpflegerin in der RTL-Serie "Magda macht das schon" (letzte Staffel bei RTL) und auch in Uniform: Im "Polizeiruf 110" gibt die gebürtige Salzburgerin Verena Altenberger die Ermittlerin Elisabeth "Bessie" Eyckhoff. Altenberger, die heuer auch als "Buhlschaft" bei den Salzburger Festspielen zu sehen ist und bei Servus TV in "Virginia – Das ungelöste Rätsel der Salzburger Mafiabraut" glänzte,  sicherte sich erneut eine ROMY-Nominierung in der Kategorie "Beliebteste Schauspielerin Serie/Reihe".

Altenberger ist heute einer der gefragtesten österreichischen Schauspielerinnen. Dabei begann ihre Karriere mit einer Enttäuschung: Mit 18 bewarb sie sich am Max-Reinhardt-Seminar und wurde abgelehnt. Den Text aus dem Reclam-Heft abzulesen, war den Juroren zu wenig. Also versuchte sie es am Konservatorium, und das schloss sie 2015 ab. Daneben war Altenberger, die viele Sprachen spricht und auch über Grundkenntnisse in Jiddisch und Türkisch verfügt - sogar bei einer Statisten-Agentur gemeldet, denn der Berufswunsch Schauspielerin war immer irgendwie da.

Ab 2010 war die sehr sportliche Altenberger, deren Stimme man auch aus der Werbung kennt, Teil des Jungen Burg Ensembles. Sie studierte Schauspiel an der MUK in Wien. In der Saison 2013/14 verkörperte sie dann am Burgtheater in der "Gestiefelte Kater" die Lore, 2015 am Volkstheater Wien in "Haben" die Rolle der Rozí.

Ihre Karriere führte sie von vielen Nebenrollen in TV-Serien - z. B. verkörperte sie in den "CopStories" die Chantal - hin zu Spielfilmen wie Stefan Ruzowitzkys „Die Hölle“. Im in Wien gedrehten „Mission: Impossible“-Film war sie ebenfalls zu sehen – allerdings nur ein paar Sekunden lang, weil sie von der Statistin zur Schauspielerin befördert wurde. Heute ist aber jeder froh, der sie länger zeigen kann.

Der Boost für ihre Karriere war Adrian Goigingers "Die beste aller Welten", der Regisseur und Hauptdarstellern einen Preis-Regen brachte. Hier zeigte sich das Glück der Tüchtigen. Die Besetzung lief quasi übers Branchenverzeichnis: Schauspielerin mit A - wie Altenberger - eine hervorragende Wahl.

Seit dem konnte die 32-Jährige in verschiedensten Rollen überzeugen wie in "Das Wunder von Wörgl", "Die Spur der Mörder" oder "Ein Dorf wehrt sich".

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